Die schönen Seiten des Lebens…

Das Supertalent rührt wieder mit herzzerreissenden Geschichten

Aktualität: 26.10.2009 | Autor: | Kategorie(n): Entertainment-TV-Film-Video

Es sind diese Geschichten, die das Supertalent von und auf RTL erfolgreich und irgendwo auch anrührend machen. Die Geschichte von Dave Kaufmann, dem Fensterputzer aus München, der in Michael Bublés Home den ganzen Schmerz ausrückt, den er in seinem Leben schon erfahren hat. Oder die von Vanessa, die herzzerreißend eine Opern-Arie singt und damit das Publikum samt Dieter Bohlen zu Standing Ovations animiert. Und die vom kleinen Hip Hop-Tänzer Ethan Jerome Coleman, der viel besser tanzt, als die allermeisten Großen – und der – da hat der Poptitan wohl recht – besser allein weiter macht, ohne seinen Trainer. Nicht, weil Trainer Ali Chopan nicht oder nur schlechter tanzen würde, als sein Schützling Ethan, sondern weil Kinder (zu „verkaufen“) einfach besser „funktionier(t)en“ auf der Bühne, wie im Fernsehen.

Dieter Bohlen kennt das Geschäft. Er weiß genau, was er da tut! Man mag ihn mögen oder auch nicht. Nur Professionalität und ausgezeichnete Kenntnis vom Show-Business, samt sicheren Riecher für das, was geht, kann ihm niemand absprechen. Das wissen auch die Programm-Macher bei RTL. Deshalb sitzt er da, im Supertalent.

Die aktuelle Staffel vom Supertalent hat gerade begonnen. Ich finde, diese Sendung hat mehr Unterhaltungspotential, als all die anderen Casting-Shows und die allermeisten Comedy-Shows, die auf allen Kanälen quer durch Deutschlands Wohn- und Kinderzimmer wabern. Eben wegen dieser Geschichten. Wer erinnert sich nicht an den Straßenmusiker Michael Hirte aus dem letzten Jahr…

Aber, es sind auch die Darbietung, die interessant sind und teilweise begeistern. Es sind eben nicht nur Musik und das gesuchte Gesangstalent. Dabei sind z.B. hervorragende Artisten, die wohl leider nie gewinnen werden, aber durch die die Sendung gewinnt. Es sind auch die sinnlosen Darbietungen, vom Männerballett bis hin zum furzenden Wasweißichnicht. Oder die der Talentfreien, von der Putzfrau bis zum Sänger, der nicht singen kann und, wer er bzw. sie das dann gesagt bekommt, die Jury verteufelt.

Wir wundern uns, wir schmunzeln, wir lachen (aus), sind bgeistert, wir haben Mitleid – oder wir weinen – wie bei den schönen Geschichten im Supertalent, von denen ich oben schon geschrieben habe. Was will man mehr von einer Unterhaltungsshow? Vielleicht Manches – aber dafür gibt es dann andere Shows. Und wer intellektuell besonders angesprochen werden möchte, schalte auf Arte oder Phönix oder nehme sich ein Buch (auch die sind nicht immer gut).

Wer nochmal hinein schauen mag in einzelne Video-Clips oder die Sendung nicht gesehen hat, der kann auf die Supertalent-Seite von RTL gehen.

@26. Oktober: Mehr zur Supertalent-Sendung mit Tamina Geuting und Karin Andrejew hier in diesem Artikel

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