Die schönen Seiten des Lebens…

Let’s dance – Show 3: Patrick Bach und Melissa Ortiz-Gomez sind nicht mehr dabei

Aktualität: 29.03.2012 | Autor: | Kategorie(n): Entertainment-TV-Film-Video

Katja Kalugina und Ardian Bujupi bei Lets Dance 2012 - (c) RTL / Stefan Gregorowius

Katja Kalugina und Ardian Bujupi bei Lets Dance 2012 - (c) RTL / Stefan Gregorowius

An Show-Nr. 3 der aktuellen Let’s dance – Staffel nahmen 10 Prominente mit ihren professionellen Tanzpartnern teil.

Für die ersten beiden Tanzwettkämpfe hatten die Paare mit sechs Wochen deutlich mehr Vorbereitungszeit, als für den gestrigen Abend. Alle Teilnehmer erfuhren erst nach der Sendung am letzten Mittwoch ihren Pflichttanz und durften somit nur knapp eine Woche lang trainieren.

Gezeigt wurden Quickstep, Wiener Walzer, Salsa, Rumba und Tango.

Ardian Bujupi – Katja Kalugina

Im Einspieler zeigte sich Ardian Bujupi zufrieden mit seiner Leistung in der letzten Show und gestand, dass „Let’s dance“ ihm immer besser gefällt. Herrn Llambis kurze Reprise einer wirklichen Rumba war endlich mal konstruktive Kritik für Adrian.

Gemeinsam mit Katja Kalugina eröffnete er die Show mit einem Quickstep zu „I need a dollar“. Dabei sah er im schwarzen Anzug sehr edel aus. Da ihm aber von Anfang an sein Requisit, ein Stock, abhanden gekommen war, musste er auf der Tanzfläche zeitweise improvisieren.

Die Jury sah bei Ardian eine katastrophale Körperhaltung. Aber Maite Kelly war stolz auf ihn und entdeckte sogar Muttergefühle an sich.

Ich sah Ardian den Spaß am Tanzen deutlich an. In seinem Anzug wirkte er überhaupt  nicht mehr arrogant. Und am Ende regnete es sogar Dollarnoten vom Bühnen-Himmel.

Stefanie Hertel – Sergiy Plyuta

Tanz-Profi Sergiy Plyuta findet Stefanie Hertel sexy! Ihr Spagat im letzten Tanz hinterließ wohl seine Wirkung. Stefanie weiß natürlich auch, dass man auf der Tanzfläche flirten muß. Und trotzdem ist es nicht leicht für Sergiy, ihr das Salsa-Gefühl zu vermitteln. Beide tanzten eine Salsa zu „Vamos a bailar“, welche das Studio-Publikum mit Standing Ovations belohnte.

Die Wertung der Jury dagegen fiel sehr kritisch aus. Es fehlte ihr an Ausstrahlung, und sie empfahl Stefanie, sich mehr auf ihren Partner einzulassen. Stefanie konnte die Leistungssteigerung zur Vorwoche nicht halten, meinte die Jury.

Seit der ersten Show suchte Chef-Juror Llambi das „… verruchte Luder …“ in Stefanie. Mit Hüftschwüngen, die ich entgegen der Jury sah, und schönen Armbewegungen bekam er es heute zu sehen. Selbstkritisch schätzte Stefanie nach dem Tanz ein, dass sie sich vertanzt, dies aber keiner bemerkt hätte.

Patrick Lindner und Isabell Edvardsson bei Lets dance 2012 - (c) RTL / Stefan Gregorowius

Patrick Lindner und Isabell Edvardsson bei Lets dance 2012 - (c) RTL / Stefan Gregorowius

Patrick Lindner – Isabel Edvardsson

Patrick Lindner hatte während der Rumba aus der Vorwoche einen Black out. Er wusste plötzlich nicht mehr, welcher Schritt folgen musste. Im Training mit seiner schwedischen Tanzpartnerin Isabel Edvardsson lernte er ein paar Worte Schwedisch und ruderte mit den Armen wie „Karlsson vom Dach“. Das Paar tanzte einen Quickstep zu „It’s not unusual“.

Wider meines Eindrucks ist die Jury glücklich, endlich mal echten Standardtanz gesehen zu haben – ohne jeglichen Klamauk. Sie bescheinigt Patrick eine Superausstrahlung und gute Haltung mit Schwung.

Patrick Lindner gibt die Frohnatur und grinst mir zu intensiv. Er bemüht sich aber redlich um die Tanzschritte. Für meinen Laienverstand unbegreiflich, erhielt er von der Jury eine erstaunlich hohe Punktzahl.

Gitte Haenning – Gennady Bondarenko

Gitte Haenning. Tja, Gitte. Ihr gilt ja bei „Let’s dance“ meine besondere Aufmerksamkeit. Dies war ein schwerer, sehr schwerer Auftritt für sie. Nach der letzten Show reiste sie sofort zu ihrer Schwester in die dänische Heimat – dort liegt die 4 Jahre ältere Jette im Sterben, sie kämpft mit Krebs. Da blieb nur wenig Zeit zum Trainieren. Gemeinsam mit Gennady Bondarenko versuchte Gitte also, eine Salsa zu „Vayamos Companeros” zu tanzen.

Jury-Mitglied Motsi Mabuse fehlten die Worte, so schlecht fand sie Gittes Leistung. Man redete aber trotz der Umstände Klartext mit ihr. Es waren keine Schritte da, dafür jedoch Rhythmus-Gefühl. Maite Kelly lobte Gittes Mut, bei der Show mitzumachen. Tanzpartner Gennady wies die Jury darauf hin, dass ganz viele Schritte bei Gitte im Training deutlich besser klappten.

Ich denke, Gitte hatte diesmal sehr viel Bonus und bestimmt auch Mitleid im Zuschauer-Herz ausgelöst. Denn selbst ich sah zu wenig Tanzschritte und ihre Orientierungslosigkeit auf der Tanzfläche. Wenn sie sich bewegte, erinnerte sie mich – sicher auch durch ihr Kleidchen – ganz oft an die steifen Bühnenbewegungen einer Tina Turner. Auf ihrer Homepage las ich, dass sie in der Zwischenzeit auch noch zusätzlich zwei Konzerte im Terminplan hatte, somit noch weniger Zeit zum Training.

Letztendlich tanzte Gitte heute für ihre sterbende Schwester, nach dem Motto „The Show must go on“. Sie fuhr auch diesmal nach der Show wieder sofort zu ihr nach Dänemark. Ich wünsche Gitte Kraft für die weitere Teilnahme an „Let’s Dance“ und ihre private Situation.

Joana Zimmer – Christian Polanc

Joana Zimmer ist von Geburt an blind, sieht aber noch hell und dunkel. Sie sagt über sich selber, dass sie wenig lächelt und zurückhaltend wirkt, weil sie sich eben sehr konzentrieren muß. So fehlte ihr persönlich natürlich bisher der Spaßfaktor bei ihrer Teilnahme. Tanzpartner Christian Polanc hatte beim Training Probleme mit seiner Stimme. Joana ist angenehm selbstironisch, wenn sie zusammenfassend sagt: „Er kann nicht sprechen, ich kann nicht gucken – wir sind DAS Traumpaar.“ Zusammen tanzten beide einen Quickstep zu „Nur ein Wort“.

Die Jury kritisiert Joanas Armhaltung. Dennoch ist Standard einfacher für sie als Lateintänze. Dieser Quickstep war deutlich besser als die Rumba der Vorwoche. Mit noch mehr Vetrauen zum Tanzpartner kann es nur immer besser werden.

Joana wirkte sehr geschmeidig, ihr Tanz wirkte geschmeidig auf mich. Und nach dem Jury-Urteil kullerten Tränen bei ihr.

Magdalena Brzeska – Erich Klann

Magdalena Brzeska wirkte in ihren bisherigen Tänzen noch sehr athletisch. Schließlich verbrachte sie ihre gesamte Kindheit in der Turnhalle. Nun wollen sie und Erich Klann mal die Seele der zweifachen, alleinerziehenden Mutter zeigen, die nicht nur immer stark ist. Sich Fallenlassen ist hierbei eine völlig neue Erfahrung für Magdalena. Das Paar tanzte eine Rumba zu „Someone like you“.

Die Jury lobte Magdalenas Geschmeidigkeit, und sah eine beispielhafte Rumba, die Gänsehaut pur auslöste. Maite Kelly war den Tränen wieder sehr nah und möchte Magdalenas Beine haben. Das Paar steigert sich von Runde zu Runde und erhielt eine dementsprechend hohe Wertung.

Magdalena ist mir sympathisch. Sie zeigt nicht gerne ihre verletzliche Seite. Im Beisein ihrer Kinder, für die sie auch tanzte, öffnet sie sich jedoch.

Patrick Bach – Melissa Ortiz-Gomez

Patrick Bach ist vor seinen Auftritten immer sehr nervös. Tanzpartnerin Melissa Ortiz-Gomez weiß, dass er viel mehr kann. Der diesmalige Tango ist an sich ein sehr ausdrucksvoller Tanz, für den Patrick sein schauspielerisches Talent einsetzen muß, z. B. in Form von Arroganz. Das Paar zeigte den Tango zu „Tainted love“.

Die Jury war nicht zufrieden. Patrick war zu konzentriert und müsste anstelle seiner „… Grabsch-Hand …“ eine geschlossene im Rücken der Dame haben. Es fehlt einfach noch seine Handschrift.

Noch vor der Aufführung betete Melissa, dass Patrick die Schritte endlich im Griff haben möge. Beide waren modisch hübsch anzusehen. Melissas professionell stark zurückgelehnter Kopf sah am relativ geradlinigen tanzenden Patrick eher komisch aus. Und erneut fand ich die Musikauswahl zum Tango nicht so glücklich.

Lars Riedel – Marta Arndt

Von Chef-Juror Llambi erhielt Lars Riedel nun schon zweimal jeweils nur einen Wertungspunkt, was Lars so auslegt: „Ich bin seine Nummer 1.“  Als Leichtathlet ist Lars ein Schneller und hat derweil seinen eigenen Takt gefunden. Nur sucht Tanzpartnerin Marta Arndt noch nach diesem, damit es ein perfekter Auftritt werden könnte. Das Paar legte einen Jive zu „Holding out for a hero“ aufs Parkett.

Die Jury meinte, das wäre kein Tanzen, aber eine tolle Show gewesen. Lars tanzte nicht AUSSER Takt, sondern in einem ANDEREN Takt. Es gab mal wieder eine geringe Punktzahl.

Mein Tanzbär Lars strampelte im Trenchcoat aufs Parkett. Als er den auszog, stand er im Superman-Dress da. Er tippelte und „flog“ noch zusätzlich mit dem Charme der Cartoon-Figur Popeye über die Tanzfläche. Lars war anschließend stolz auf sich, denn er blieb in seinem Rhythmus. Er weiß um seine tänzerischen Stärken, die halt den anderen nur noch nicht aufgefallen sind.

Ich freue mich darauf, wenn Moderatorin Sylvie van der Vaart beim nächsten Mal eine Leiter nehmen will, um Lars während des Gesprächs auch mal in die Augen schauen zu können.

Mandy Carpisto und Stefano Terrazzino bei Lets Dance 2012 - (c) RTL / Stefan Gregorowius

Mandy Carpisto und Stefano Terrazzino bei Lets Dance 2012 - (c) RTL / Stefan Gregorowius

Mandy Capristo – Stefano Terrazzino

Im Einspieler wird  Mandy Capristo als ganz normales Mädchen von nebenan gezeigt, das noch nie Alkohol getrunken hat und sich manchmal ganz schön einsam fühlt. Beim Tanz der Vorwoche spürten sie und Tanzpartner Stefano Terrazzino Magie zwischen sich und Mandy glaubte, sie tanze auf ihrer eigenen Hochzeit. Zusammen schwelgten sie in einem Tango zu „El Tango de Roxanne“.

Die Energie war vorhanden und der Tango durch volle Hingabe grandios. Dennoch war die Jury nicht vollends zufrieden. Sie sah keine Steigerung zum letzten Mal. Mehr Tanzen sei möglich.

Die Show zu diesem Tango gefiel gut, wenn z. B. Stefano Mandy an ihrem Pferdeschwanz über den Boden schleift. Ich sah viel Emotion. Der vereinzelte Szenenapplaus des Studio-Publikums war gerechtfertigt.

Rebecca Mir – Massimo Sinato

Rebecca Mir und Profi-Tänzer Massimo Sinato haben weiterhin im Training Spaß miteinander. So wird schon mal diskutiert, ob ihre Backpfeife für ihn nun echt war oder nicht. Und während Massimo Licht am Ende des Tunnels sieht, sind es für Rebecca eher Sternchen von den vielen Drehungen. Ihr heutiger Tanz war ein Wiener Walzer zu „Cry me out“.

Herr Llambi hatte es letzte Woche vorausgesehen, der Standardtanz wird nichts für Rebecca sein, obwohl es sehr emotional war. Die Jury kritisierte schwache Fußarbeit und fehlendes Taktgefühl.

Auch ich sah, dass der Wiener Walzer nicht Rebeccas Tanz war. Sie wirkt in ihren Bewegungen zu steif. Der Latin ist mehr ihr Ding.

Zur Wertung

Wir erinnern uns: In den vorigen Live-Shows sagten wir Adieu zu den Tanz-Paaren Uwe Fahrenkrog-Petersen & Helena Kaschurow und Marc Terenzi & Sarah Latton.

Diesmal mussten zittern: Rebecca Mir & Massimo Sinato (warum eigentlich, wollte RTL Rebecca – eine der Favoritinnen abwatschen?), Lars Riedel & Marta Arndt, Patrick Bach & Melissa Ortiz-Gomez. Das letztgenannte Paar schied aus.

Was noch?

Chef-Juror Joachim Llambi scheint nach drei Shows doch ziemlich genervt über die Angriffe und Bemerkungen des Moderators Daniel Hartwich auf seine Person.

Lars Riedel nimmt am Samstag, 31. März auf RTL am Promi-Boxen teil.

„Let’s dance“ geht am Mittwoch, 04. April um 20.15 Uhr weiter bei RTL und steht dann unter dem Motto „Dirty Dancing“. Ich berichte weiterhin – und Ihr könnt fleißig mitdiskutieren – zum Beispiel als Kommentar gleich hier unter dem Beitrag.

Alle Artikel hier stehen unter dem Stichwort Lets dance.

Quellenangabe: Das Bild oben stammt von (c) RTL / Stefan Gregorowius. Alle Rechte liegen dort. Alle Infos zu Lets dance im Let’s-dance-Special auf RTL.

Gefällt Euch dieser Artikel? War er informativ oder hilfreich? Dann empfehlt Ihn weiter!

Weitere Artikel in dieser Kategorie:


Schreibe einen Kommentar und hilf mit, unser Magazin interessanter zu gestalten