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Let’s dance Nr. 8: Wir sind im Viertelfinale

Aktualität: 4.05.2012 | Autor: | Kategorie(n): Entertainment-TV-Film-Video

Magdalena Brzeska und Erich Klann bei Lets dance 2012 - Show 8 - Foto: (c) RTL - Stefan Gregorowius

Magdalena Brzeska und Erich Klann bei Lets dance 2012 - Show 8 - Foto: (c) RTL - Stefan Gregorowius

Bisher sieben Wochen lang „Let’s Dance“ auf RTL ansehen, macht mir das noch Freude? Ich erwähnte anfangs der Staffel, dass ich als Laiin berichten werde und mich nur vom Geschehen inspirieren lassen kann.

So schaue ich mittlerweile den Tänzern zu und finde, dass in dieser Staffel der richtige Kick bisher fehlte. Und immer schrecklicher finde ich die Musikgestaltung zu einigen Tänzen, besonders, wenn mit aller Macht bekannte Songs zu Tango vermatscht werden, die ursprünglich gar keiner sind.

Nun fand heute also das Viertelfinale statt, bei dem von elf gestarteten Paaren noch fünf im Rennen sind. Getanzt wurden Samba, Tango, Quickstep.

In der zweiten Hälfte der Show gab es den Discofox-Marathon, auf den ich im folgenden näher eingehen werde. Der Checker, Sieger des Discofox-Marathons im Jahr 2011, war zu Gast, genau wie der aktuelle DSDS-Superstar Luca Hänni. Letzterer präsentierte seine erste Single „Don’t think about me“ aus dem Hause Dieter Bohlen.

Juror Joachim Llambi holte sich Backstage Autogramme von Luca und outete sich sogar selber als Fan. Und Jurorin Maite Kelly wollte Luca in der Garderobe Discofox lehren.

Nun zum Ablauf der Sendung:

Stefanie Hertel – Sergiy Plyuta

Stefanie Hertel und Sergiy Plyuta sind derweil im Favoritenstatus. Mit dieser Rolle umzugehen, ist für Stefanie zwar schwierig, motiviert sie aber sichtlich. Sie will weiter kommen und ihren Spaß haben.

Stefanie hatte neben dem Training übers Wochenende noch zwei Konzerte zu absolvieren. Profitänzer Sergiy trainierte daher sogar in der Garderobe mit ihr, denn auch einzelne Übungsminuten bringen beide vorwärts.

Das Paar tanzte eine Samba zu „Conga“. Die Jury war voll des Lobes für Stefanies tolle Bewegungen, kritisierte allerdings die eingebauten Elemente Rad und Handstand – das gehöre nicht zur Samba.

Sex sells: Stefanie im sexy Kleid, in dem sie gut sichtbar ihre Oberweite schütteln konnte. Das Rad und auf den Händen laufen fand auch ich unpassend. Stefanie hatte es aber in die Choreografie eingebaut, weil sie’s spaßig fand.

Joana Zimmer – Christian Polanc

Joana Zimmer jubelte innerlich nach ihrem Erfolg in der letzten Show. Sicherlich war auch dies Antrieb für das Training. Sie wirkt dort immer sehr fleißig und kämpferisch. Diesmal hatte Joana u. a. sehr viele Richtungswechsel zu üben. Erschöpfungszustände sind nur natürlich. Profi Christian Polanc leistete von Anfang an Großartiges, lernte aber auch viel von Joana als blinder Tanzpartnerin. Beide zeigten einen Tango zu „Somebody that I used to know“.

Der Jury fehlte bei Joana das Risiko zur Weiterentwicklung und sie kritisierte deren Fuß- und Kopfarbeit. Es gab aber auch Lob für die Performance und letztendlich zusammen 19 Punkte.

Joana und Christian tanzten für mein Auge wunderbar harmonisch „Cheek to cheek“, also Wange an Wange.

Magdalena Brzeska – Erich Klann

Tanzprofi Erich Klann macht die Choreografie zuerst immer in seinem Kopf. Seine Partnerin Magdalena Brzeska muß ihn eigentlich nur noch genau anschauen und weiß inzwischen seine Gedanken zu lesen. Anschließend entsteht der Rest des Tanzes zusammen, da das beste Team gewinnt, nicht der beste Solist. Sie tanzten einen Quickstep zu „Hey Soul Sister“.

Die Jury überschlug sich und kürte diesen Quickstep zum Besten in der „Let’s Dance“-History. Er war leichtfüßig und unterhaltsam dargeboten und erhielt 3 Mal die Höchstnote 10. Insgesamt wurden es 38 Punkte.

Das Publikum johlte schon während des Auftritts. Ich mag Magdalenas bescheidene und bei der Jurybewertung stets unsichere Art – mir sehr sympathisch und meine Favoritin.

Lars Riedel – Marta Arndt

In fünf von sieben Sendungen waren Lars Riedel und Marta Arndt die Schlechtesten und wurden trotzdem immer weiter gewählt. Die Zuschauer liebten sicherlich Tanzbär Lars Riedel, die Jury war dagegen verstört. Lars hatte immer einen lustigen Spruch drauf, diesmal: „Wir konzentrieren uns weiter darauf, die Perfektion wegzulassen.“ Heute war ein Tango zu „Phantom der Oper“ zu sehen.

Die Jury lobte wie gewohnt die gute Show des Paares. Auch die Ansätze des Tanzens waren wieder deutlich besser, obgleich Lars sich bei seinen Tanzschritten verhaspelt hatte. Einzig harter Kritiker war Herr Llambi. Erstaunliche 16 Punkte wurden trotzdem vergeben.

Nun ja, das war’s wohl gewesen. Nicht nur, daß die Musik zum Tango vermatscht war, reichte das Können von meinem Tanzbär Lars einfach nicht aus.

Rebecca Mir – Massimo Sinato

Rebecca Mir dachte in der Show der Vorwoche erneut, sie würde rausfliegen. Sie mochte dieses Gefühl überhaupt nicht. Dann forderte auch noch ihr Tanzpartner Massimo Sinato von ihr, sie müsse für einen Sieg mehr Gas geben. Massimo bemerkte aber auch an Rebecca, daß sie seit einiger Zeit ihre Gefühle verschloß und nicht mehr mit dem Herzen tanzte. Er führte viele intensive, motivierende Gespräche und sprach ihr Mut zu. Rebecca verlor dabei ein paar Tränen.

Das Paar tanzte eine Samba zu „Crazy in love“.

Die Jury bescheinigte Rebecca 100 %  Engagement, Körper und Emotion seien bei ihr eins. Und trotzdem erinnerte Herrn Llambi die heutige Samba zu sehr an die erfolgreiche Salsa vom Anfang dieser Staffel. Auch hier gab es die 10, und zwar zweimal.

Im Publikum und von Juror Roman Frieling Standing Ovations. Rebecca sah ich die Freude am Tanz an.

Discofox für alle

Nach den Paartänzen folgte der Discofox-Marathon, in dem alle fünf Paare gleichzeitig über 4 Minuten lang auf der Tanzfläche agieren mussten. Es gab keine feste Choreografie, sondern der Mann mußte führen, und die Frau musste folgen. Nach 40 Sekunden schied das erste Paar aus, nacheinander wurden die anderen von der Jury raus gewählt.

Der Checker, Vorjahressieger des Marathons, durfte das Paar antippen, welches die Tanzfläche verlassen musste. Vorher empfahl er den Teilnehmern aber noch, wenig Hebefiguren zu machen, sondern besser mehr Tanzschritte zu zeigen. Denn genau die wolle die Jury sehen.

Nacheinander schieden aus Joana Zimmer – Christian Polanc, Lars Riedel – Marta Arndt, Magdalena Brzeska – Erich Klann und Rebecca Mir – Massimo Sinato. Stefanie Hertel – Sergiy Plyuta gewannen den Discofox-Marathon.

Ich ahnte gar nicht, welche Schritte und Bewegungen alle zum Discofox zählen. Manche hätte ich zum Jive oder Rock’n’Roll getan.

Zur Wertung

Zittern mussten heute: Stefanie Hertel & Sergiy Plyuta, Lars Riedel & Marta Arndt und Joana Zimmer & Christian Polanc.

Ausgeschieden sind Lars Riedel & Marta Arndt.

„Let’s dance“ geht am Mittwoch, 9. Mai um 20:15 Uhr weiter bei RTL. Ich berichte weiterhin – und Ihr könnt fleißig mitdiskutieren – zum Beispiel als Kommentar gleich hier unter dem Beitrag.

Alle bisherigen Artikel über die RTL-Tanz-Show stehen unter dem Stichwort Lets dance.

Quellenangabe: Das Bild oben stammt von (c) RTL / Stefan Gregorowius. Alle Rechte liegen dort. Alle Infos zu Lets dance im Let’s-dance-Special auf RTL.

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