Die schönen Seiten des Lebens…

Regionale Ernährung und Versorgung im neuen Jahr?

Aktualität: 4.01.2010 | Autor: | Kategorie(n): Trend-Board

In vielerlei Hinsicht engagieren wir uns für die Umwelt, für mehr Aufmerksamkeit im Miteinander und im Alltag, treten ein dafür, auch auf den Schwächeren zu achten oder auf das Gemeinwohl. Das kann man in vielen unserer Artikeln, nicht nur hier im Magazin, sondern auch in unseren Partnermagazinen, nachlesen. Deshalb und inspiriert durch das Buch Allein unter Gurken wollen wir nun ein Experiment wagen und hier in La Casa Bonita darüber berichten:

Wir wollen nämlich ein besonderes Augenmerk richten in Zukunft auf unsere Ernährung und das, was wir einkaufen und überhaupt, wie wir leben. Wir wollen prüfen und – wenn möglich beweisen – wieviel Freude man daran haben kann,“ ökologisch korrekt“ zu leben, ohne dabei in Askese zu verfallen. Daran wollen wir Sie teilhaben lassen und Sie zugleich bitten, doch mitzumachen und selbst einen Beitrag zu leisten und anderen zu zeigen, was geht und wie. Denn wir sitzen hier in Berlin – und was hier gilt, muss in Frankfurt oder im Kannenbecker Land, in München oder im Frankenwald, Hamburg oder der Küste vorgelagerten Inseln noch lange nicht gelten.

Nur ein Beispiel: Wenn ich mich hier in Berlin entscheiden sollte (ob ich das tue, weiß ich noch gar nicht), nicht mehr meinen Lieblings-Jogurt einer bayerischen Molkerei zu kaufen, ist das u.U. in Bayern ja völlig „korrekt“ und es wäre(vielleicht) unsinnig, den Jogurt einer Molkerei in Brandenburg zu essen. Vielleicht steht aber auch nur die bayerische Molkerei drauf, in Wirklichkeit wird  die „saure Milch“ aber hier gleich um die Ecke zusammengebraut. Oder, wie „ökologisch“ sind die Bio-Kartoffeln aus dem Supermarkt, die aus Östereich kommen? Vielleicht sind die aber tatsächlich viel besser, weil andere Angebote hierzulande Schwachstellen haben, von denen man im Supermarkt gar nchts erfährt. Oder: Wenn ich erst einmal mit dem Auto 30 km fahren muss, um das Angebot eine Bauernhofes anzunehmen, ist es vielleicht doch besser, auf einen anderen Anbieter zurück zu greifen? Bei Denjenigen von Ihnen, die aber auf dem Land wohnen, kehrt sich das Ganze vielleicht um? Diese Liste ließe sich unendlich fortsetzen…

Und es geht auch nicht nur um Ernährung – und schon gar nicht nur um regionale Ernährung – oder um andere Fragen der Haushaltsführung. Es geht darüber hinaus auch um viele andere Dinge, die wir im Alltag benutzen oder tun. Wir sind uns auch darüber im Klaren, dass wir hier keine Pionierarbeit leisten. Das haben Andere schon viele Jahrzehnte vor uns getan. Und trotzdem findet Vieles eben nur langsam Eingang in unser Leben. Und oft wird mit einem solchen Versuch eben Verzicht assoziiert.

Da ist unser Ansatz! Und es ist ein Experiment! Vielleicht werfen wir in ein paar Wochen entnervt das Handtuch. Vielleicht gewinnen wir aber auch eine Menge neue Freude und Freunde? Das ist unsere Hoffnung….

Deshalb: Machen Sie mit! Kommen Sie wieder! Lassen Sie sich inspirieren und berichten Sie von Ihren Erfahrungen. Ich denke, wir könnten gemeinsam eine Menge Spaß haben!

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